Vergesst Pete Doherty, vergesst alle nonchalanten und gehypten englischen Retro-Bands! Die Schweiz hat ihren eigenen Rock-Troubadour: Baby Genius. Er hat Witz, Chuzpe und das Je ne sais quoi, das eine Rock’n’Roll-Platte zum Hit macht. Er vereint den Lo-Fi-Charakter eines Urban Jr. mit der Eingängigkeit der Lovebugs. Die ideale Mischung, um sowohl DRS 3, wie auch dem jungen Indie-Kid zu gefallen. Baby Genius ist nicht nur Name, sondern auch Programm. Der Luzerner Ivo Amarilli hat mir seinem selbstbetitelten Debüt-Album auf Anhieb seine Reifeprüfung abgelegt. Von Null auf Hundert begeistert der Innerschweizer mit gewitztem Songwriting, hitverdächtigen Arrangements und erreicht eine musikalische Spannweite, die in der Schweiz ihresgleichen sucht.
Baby Genius scheint alle Facetten des Rock’n’roll-Genres zu beherrschen. Ob punkige Abgeh-Nummern wie «Dance» und «F.E.V.E.R.» oder semi-rockige und unglaublich hitverdächtige (Anti)-Love-Songs wie «Couldn’t Love You», «Just Wanted To Know» oder «Need To Feel», er spielt auf der Klaviatur der angesagten Musik-Stile wie ein abgebrühter Konzertpianist. Aufgenommen wurde «Baby Genius» in den Mondaine Recording Studios in Luzern unter den Fittichen von Tobi Gmür (Mothers Pride) und Beni Widmer (Neviss), zwei Garanten für «Granaten-Rock». Wäre «Baby» eine Aktiengesellschaft, er würde als Blue Chip gehandelt! Und auch der NME könnte sich nicht mehr zurückhalten und würde schreiben: «Baby Genius makes you wanna dance in front of your mirror! Navel apparantly rock and don’t roll. Baby would teach them how to really rock!» Noch Fragen?