Mit «Neighbourhood» feuchten Weekend Phantom schon einmal die Mundwinkel der Hörer an, bevor sie im 2015 zu Tisch bitten, um ihren Zweitling auf den Plattentellern zu servieren. Seit 2013 ihr Debüt-Album «Dot.» erschienen ist und schweizweit für Aufhorchen sorgte («Ein ausgereiftes Debüt» – Radio SRF3), haben die Luzerner Dutzende Club- und Festivalbühnen betreten und sind mit Jeremy Sigrist (Alvin Zealot) zum Quartett angewachsen. Die verstärkte Gitarrenfraktion liess die neuen Songs zu wahren Fuzz-Riff-Monstern wachsen, so dass das Motto für das zweite Album bald klar war: Weg vom Perfektionismus. Während die Band an «Dot.» fast zwei Jahre im eigenen Studio gearbeitet hatte, wurde der Zweitling in zwei kompakten Live-Sessions auf Band geprügelt. Während je einer Woche im Winter und Sommer 2014 schrieben und produzierten die geläuterten Lo-Fi-Puristen je eine Seite der neuen LP, die zwei eigenständige und unverfälschte Momentaufnahmen darstellen. Fuzzige und verhallte Gitarrenwalzen treffen auf markige Rhythmen, die Musik ist ungeschliffen und dreckig. Darüber thronen desto eingängigere Gesangsmelodien, welche zum Mitsingen einladen: «Welcome To My Neighbourhood!»